
Gute Nachrichten für den Hamburger Hafen: Nach langen und zähen Verhandlungen haben sich die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und die Containerreederei Hapag-Lloyd auf neue Kondition und eine Verlängerung des Vertrags geeinigt. Somit werden Containerschiffe der Hapag-Lloyd auch in den kommenden fünf Jahren den Hamburger Hafen anfahren.
Die Schiffe der Hapag-Lloyd machen rund ein Viertel des gesamten Containerumschlags in Hamburg aus. Das gesamte Netzwerk The Alliance, dem auch die Hapag-Lloyd angehört, macht sogar die Hälfte des Umschlags in der Hansestadt aus. Daher ist diese Einigung auch so wichtig für die HHLA und den Hamburger Hafen. Denn es waren vor allem die Netzwerkpartner, die Druck gemacht hätten für die Verhandlungen. Wie so oft ging es um den schnöden Mammon.
Es werden weiterhin Hapag-Lloyd Container be- und entladen
Am Ende hat die HHLA nachgegeben und auf Millionenzuschläge verzichtet. Denn mit der Verlängerung des Vertrags bleibt nicht nur der bisherige Containerumschlag von Hapag-Lloyd und dem Alliance-Netzwerk erhalten: Da Hapag-Lloyd kürzlich die koreanische Reederei Hyundai aufgekauft hat, dürfte sich auch für den Hamburger Hafen auszahlen, wo zukünftig wahrscheinlich auch Container von Hyundai-Schiffen be- und entladen werden.
Auch die beiden Vorstandsvorsitzenden freuen sich über die Einigung:
Der Hamburger Hafen bleibt damit ein maritimer Knotenpunkt mit hoher Bedeutung für die weltweiten Logistikströme.
Dank der Einigung können nun auch wieder Investitionen getätigt und die Wettbewerbsfähigkeit weiter ausgebaut werden. Vor allem arbeiten die Partner daran, die Emissionen im Hamburger Hafen weiter zu senken und Verbindungen ins Hinterland auszubauen.