
Seit nunmehr 13 Jahren gibt es den Tag der Logistik. 2020 ist alles anders – so auch beim Aktionstagt der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. Erstmals wurde die Veranstaltung digital durchgeführt. In den vorangegangenen Jahren hatten in Deutschland und zahlreichen anderen Ländern Unternehmen mit Bezug zur Logistik ihre Türen für den Tag der Logistik für ein breites Publikum geöffnet, dieses Jahr wurde der Aktionstag vollständig ins Netz verlegt.
Über alle Social Media-Plattformen hinweg tauchte der Hashtag #tagderlogistik auf und lockte rund 800.000 Menschen an. Neben Stories und Videos gab es 75 virtuelle Veranstaltungen. Doch auch in den alten Medien wurde der Aktionstag begleitet. So war Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im ARD-Morgenmagazin zu Gast und sprach über die Aktion „Logistik hilft“. Den offiziellen Startschuss zur Aktion gab es nämlich auch am Tag der Logistik. Andreas Scheuer und der parlamentarische Staatssekretär Steffen Bilger waren per Live-Stream aus dem Rhenus Logisitcs Center in Großbeeren bei Berlin zu sehen, um die Aktion zu starten und zu promoten. Dabei ging es unter anderem darum, die Situation für LKW-Fahrer an Rampen, Rasthöfen und Grenzen zu verbessern.
Tag der Logistik: Besseres Image für die Logistik schaffen
Ziel des Aktionstags war es schon immer, das Image der Logistik in der Öffentlichkeit zu verbessern. Das wurde auch bei den Online-Events deutlich, ein neuer, positiver Blick der Öffentlichkeit auf die Logistik-Branche. Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender des Vorstands der BVL zeigte sich erfreut:
Wir freuen uns, dass viele Unternehmen und Institute diesen neuen, digitalen Weg mutig mitgegangen sind und ihr Angebot so kurzfristig auf virtuelle Veranstaltungen umgestellt haben. So konnten wir gemeinsam auch in diesem Jahr Logistik und Supply Chain-Management ihre verdiente Bühne geben, trotz Corona. Dafür danken wir ganz herzlich allen, die mitgemacht haben.
Zu den Highlights des Tag der Logistik gehörten beispielsweise Facebook- und Instagram-Stories der Azubis von BLG Logistics und F.W. Neukirch sowie virtuelle Rundg#nge an der RWTH Aachen oder durch das Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik in Dortmund, die Einblicke in die Logistikforschung gaben. Viele Unternehmen, die bislang noch wenig in den sozialen Medien unterwegs waren, zeigten sich überraschend experimentierfreudig und engagiert bei der Nutzung neuer Formate – ein gutes Zeichen für die Flexibilität der gesamten Branche.
Wenn im nächsten Jahr der Tag der Logistik hoffentlich wieder stattfinden kann, erhofft sich die BVL als Initiatorin eine Mischung aus realen und virtuellen Angeboten. Auch wenn derzeit noch alles offen ist – der Termin für den nächsten Tag der Logistik steht schon, es ist der 15. April 2021.
Quelle: BVL