
Sie sind für viele Produkte Schlüsselkomponenten: Halbleiter. Und sie waren von Lieferengpässen in den vergangenen zwei Jahren besonders stark betroffen. Deshalb bauen die Hersteller nun ihre Produktion aus, um zukünftig solche Engpässe zu vermeiden. Der Logistikdienstleister DHL hat dazu nun einen Bericht veröffentlicht, in dem vier Ansätze definiert werden, wie Unternehmen gemeinsam mit der Logistik die Lieferketten stabiler machen können.
Aus dem Bericht „Resilience of the Semiconductor Supply Chain“ (Resilienz der Halbleiter-Lieferkette) gehen vier Themen hervor, an denen Unternehmen ansetzen können, um die Stabilität ihrer Lieferketten zu sichern: beschleunigte Digitalisierung, intensivere Kooperation und Kollaboration, resiliente Produkt- und Bestandsstrategien sowie Nachhaltigkeit.
Wenn es Unternehmen gelingt, an diesen vier Stellschrauben zu drehen, können Lieferengpässe in Zukunft besser vermieden werden. Der Bericht listet außerdem auf, wie Logistikanbieter die Unternehmen dabei unterstützen können. Dazu gehören unter anderem eine ganzheitliche Sicht der Lieferkette, eine Ausweitung der Partnerschaften zwischen Logistikanbietern und Logistiknutzern oder zusätzliche Lagerkapazität auf Seiten der Logistkanbieter.
Logistik entlang der Lieferkette
Alexander Gunde, bei DHL Customer Solutions and Innovations für den Technology Sector zuständig, erklärt:
Der Bedarf an Halbleitern wird weiter zunehmen, während das Marktumfeld in Bewegung bleibt. Daher brauchen wir Lieferketten, die sowohl stabil als auch agil sind, um die weltweiten Warenströme am Laufen zu halten. Als größtes Logistikunternehmen der Welt sind wir entlang der gesamten Lieferkette tätig.
Nach Aussagen von DHL wurden für den Bericht zahlreiche Gespräche mit Supply-Chain-Managern aus unterschiedlichen Branchen geführt und ausgewertet. Den vollständigen Bericht stellt DHL auf der Website unter Insights and Innovation zur Verfügung.
Quelle: Verkehrsrundschau