
Ab dem 12. Juni 2014 rollt das runde Leder in Brasilien, 32 Teams kämpfen um die WM-Krone, der Fußball regiert bis zum 13. Juli nicht nur Deutschland. Während alle Welt in die Stadien schaut, bleibt jedoch vieles rund um die Fußball-WM im Verborgenen – wie zum Beispiel die Tatsache, dass ohne die Arbeit der Logistik-Branche eine solche Veranstaltung gar nicht möglich wäre.
Für die Logistiker, die rund um die WM tätig sind, ist das Event eine echte Herausforderung. Das beginnt bei den großen Distanzen zwischen den einzelnen Spielorten, Brasilien ist ein riesiges Land und die 12 Austragungsorte der WM liegen teilweise bis zu 3.000 Kilometer voneinander entfernt. Man ist also aufs Flugzeug als Transportmittel angewiesen. Eine weitere Herausforderung ist das subtropische Klima in Brasilien, auch für die Arbeiter. Und nicht zuletzt sind da die Zollbestimmungen des Gastgeberlands Brasilien, die zwar extra für die WM gelockert wurden, aber dennoch eine bürokratische Hürde darstellen, die es zu meistern gilt. Die Herausforderung für die Logistiker rund um die WM ist also weit mehr als nur Container be- und entladen, sondern vor allem die komplette Organisation drumherum.
"Die Logistik ist immer ein ganz großes Thema bei so einem Event"
Für die Fernsehanstalten hat – wie auch für die Logistik-Branche – die WM schon längst begonnen. Denn die Vorbereitungen, die für einen möglichst reibungslosen Ablauf des Groß-Events getroffen werden müssen, laufen schon längst auf Hochtouren. ZDF-Programmchef Christoph Hamm weiß die Leistung der Logistiker auch durchaus zu würdigen: „Die Logistik ist immer ein ganz großes Thema bei so einem Event,“ erklärte er in einem Interview mit der Zeitung „Luxemburger Wort“. Wenn also in Kürze der Ball in Brasilien rollt, dann sollte man auch einmal an die vielen unsichtbaren Helferlein im Hintergrund (nicht nur die Logistiker, sondern auch viele, viele andere) denken, die dafür sorgen, dass wir vor den heimischen Bildschirmen ein tolles Sport-Ereignis feiern können.