Logistik ist überall, auch dort wo man sie nicht unbedingt erwartet – zum Beispiel als Videospiel auf dem PC, und zwar mit TransOcean – The Shipping Company. Die neue Logistik-Simulation ist seit September im Handel und online erhältlich und zeigt, dass Logistik viel mehr ist als nur Container be- und entladen.
In TransOcean schlüpft der Spieler in die Rolle des Chefs in einem Logistik StartUp. Das noch junge Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, eine Reederei zu werden, die auf der ganzen Welt bekannt und berühmt ist. Aber jeder fängt mal klein an, so auch in der Handels-Simulation. In einem kleinen Tutorial weisen die Mitarbeiter des jungen StartUps den Spieler in die Welt der Schifffahrt und der Logistik ein. Danach geht’s ans Eingemachte, das erste eigene Schiff muss her – zunächst nur ein kleines, denn mehr gibt das Budget nicht her. Außerdem kann der Spieler noch seinen Heimathafen auswählen, zur Auswahl stehen dabei mehrere europäische Hafenstädte, unter anderem auch Hamburg.
Zeit ist Geld - auch bei TransOcean
Und dann geht’s auch schon los. Wie in Simulationen üblich, gilt es auch bei TransOcean so einiges zu beachten. Die Ladezeiten und die Ruhezeiten sollten möglichst kurz sein, denn Zeit ist Geld. Das Container be- und entladen muss also zügig vonstatten gehen, wie im echten Leben auch. Das Spiel gibt somit tatsächlich ganz nette Einblicke in die Welt der Logistik, wenngleich mit Sicherheit nicht alles realistisch ist. Um einen Eindruck von den vielfältigen Herausforderungen und den abwechslungsreichen Tätigkeiten in der Logistik-Branche zu bekommen reicht es aber allemal.
So ganz nebenbei lernt man auch erste Fachbegriffe aus dem Logistik-Jargon wie beispielsweise TEU – Twenty-foot Equivalent Unit, die international standardisierte Einheit zur Zählung von Containern. Dabei haben die Entwickler – Deck 13 aus Hamburg – aber stets darauf geachtet, nicht zu viel Fach-Chinesisch einfließen zu lassen, sodass auch Logistik-Laien alles verstehen können und nicht vor lauter Frust die Lust verlieren.
Immer neue Herausforderungen
Im Laufe des Spiels werden die Schiffe, die man kaufen kann immer größer, und mit ihnen die Aufträge, die man abarbeiten kann. Gleichzeitig werden die Aufgaben aber auch komplexer und bieten somit immer neue Herausforderungen. Neben der optimalen Beladung der Schiffe mit Frachtcontainern muss man auch immer die Finanzen und den Zustand der Schiffe im Auge behalten. Und dann gibt es auch noch diverse Unwägbarkeiten wie schlechtes Wetter (Stürme), Riffe auf der Route ode sogar Überfälle von Piraten. TransOcean – The Shipping Company ist für 24,99 Euro im Handel oder zum Download über die Spiele-Plattform Steam erhältlich.
Bildquelle: transocean-game.de